Wir sind ja sowas von vielfältig … Alte weiße Männer machen Diversity? Ja, auch wir müssen oft darüber lächeln 😉
Vielfalt beginnt und endet im Kopf und im Herzen und vieles ist nicht sichtbar, was doch sehr unterschiedlich ist. Marcus und Sven und alle anderen um sie herum verstehen kaum ihren thüringischen und bayerischen Dialekt. Eine:r hasst als Kind Rosenkohl und liebt als Erwachsene:r Oliven.
Verschiedene Meinungen, Vorlieben, Leidenschaften, Hobbies, Familienverhältnisse müssen erzählt werden, um hörbar zu werden. Der Schein trügt, was gleich aussieht, ist nicht gleich gleich. Das Aussehen mag unterschiedlich sein, aber die Unterschiede dennoch groß und das ist auch gut so, denn nur dadurch gibt es Gemeinsamkeiten.
Als Kind hasste ich Rosenkohl, weil er so bitter war und nun liebe ich ihn. Ich bin bekannt als zweiter geouteter Profifußballer in der gesamten Fußballgeschichte. Heute bin ich Coach, mache Workshops, halte Reden und bin Geschäftsführer des Vereins für Vielfalt in Sport und Gesellschaft – der Dachorganisation von Diversero.
Am schönsten finde ich den Moment im Coaching, wenn es still wird und ich merke, dass jemand sein Denken und Fühlen gerade verändert. Als Kind und Jugendlicher wurde ich von den Erwachsenen um mich herum mit meinen Problemen im Stich gelassen.
Mit Diversero möchte ich Kindern und allen Menschen weltweit einen Ort anbieten, an dem sie sich inspirieren und austauschen können und durch den sie sich nicht ganz so alleine fühlen.
Bereits als Kind habe ich Rosenkohl gemocht, so wie ihn meine Mutter zubereitet hat. Heute liebe ich ihn nach wie vor – nur die kleinen Blätter bissfest blanchiert oder schlotzig, wie seinerzeit.
Als Generalist und Digital Native war ich schon immer von Vielfalt umgeben und möchte dies nicht missen, da es eine ungemeine Bereicherung für jeden Teil im Leben darstellt. Die Möglichkeit, eines von Sinnhaftigkeit, Erfüllung, positiven Werten und Vernetzung mit Allem um uns herum geprägten Lebens soll allen Menschen offen stehen.
Und mit Diversero möchte ich meinen Teil dazu beitragen – für meine Kids, deren Freund:innen sowie alle anderen um uns herum.
Ich wollte immer ein Superheld sein. So wie Batman, Superman oder Spiderman. Und ich habe es wirklich als Kind sehr intensiv versucht. Aber irgendwie konnte ich meine Laseraugen nicht aktivieren. Heute weiß ich, dass man kein Cape braucht, um ein Held zu sein. Es sind meine Taten, die die Welt verändern können.
Sport und Technik prägen meine Welt. Ich habe geturnt, höherklassig Handball gespielt, Kampfsport gemacht und heute sind Skateboard und Snowboard immer noch meine Leidenschaft. Ich habe Sportwissenschaften studiert, war mal Spielerberater und heute erfolgreicher Gründer eines Medienunternehmens.
Ausgrenzung und Diskriminierung sind für mich ein absolutes NoGo. Ich fordere und fördere Sozialcourage und Diversero ist für mich mein Pfahl, den ich hinterlassen möchte; als Vorbild für meinen Sohn und für den Rest der Welt.